IGeL-Laborchecks von A-Z: Alles mit I


Immunabwehr-Laborcheck

Basiswerte:

  • Differenzialblutbild, Immunglobuline, Eiweißelektrophorese, Entzündungsparameter wie z. B. CRP.

Zusatzuntersuchungen:

  • Lymphozytendifferenzierung, d. h. Aufteilung in B-Zellen und T-Zellen, und letztere nochmals in T-Helferzellen (CD4-Zellen) und zytotoxische T-Zellen (CD8-Zellen).
  • IgG-Subklassen, Komplementsystem
  • Je nach Labor auch Zink und Selen (Übersichtstabelle)

Fragestellung

Verdacht auf chronische Abwehrschwäche, unklarem Erschöpfungszustand oder Leistungsknick.

Bewertung

Laborchemische Untersuchungen zur Beurteilung der Immunabwehr können durchaus sinnvoll sein, allerdings kaum jemals bei Befindlichkeitsstörungen oder häufigem Auftreten gewöhnlicher Infekte. Zudem sollte in einem ersten Schritt mit den preiswerten Basisparametern begonnen werden. Diese werden bei entsprechenden Beschwerden auch von der Kasse bezahlt. Der Nutzen von sofort durchgeführten Zusatzuntersuchungen wie z. B. die hier beispielhaft genannten ist deshalb eher fraglich.

Kosten (inkl. Zusatzuntersuchungen) ~ 220 €

Autor: Dr. med. Arne Schäffler, Dr. med. Nicole Menche in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014).

Laborwerte A-Z

Laborwerte

Was früher im Hinterzimmer der Arztpraxis und im Keller des Krankenhauses nebenbei von Arzthelferinnen, MTAs (medizinisch-technische Assistenten) und Stationsschwestern erledigt wurde, ist zu einer hoch automatisierten High-Tech-Branche geworden, in der Großlabore Zehntausende Proben verarbeiten. Der medizinisch-technische Fortschritt hat jedoch nicht nur die Arbeitsprozesse rationalisiert, sondern den Ärzten auch viele neue Messwerte beschert, die teilweise aber in ihrer Nutzenbewertung umstritten sind.

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